
Die Begegnung in der Hotellobby – Eine Nacht in Köln
Nach einem langen Tag auf der Messe in Köln ließ sich Henrik in einen der weichen
Sessel der Hotellobby sinken. Ein Drink in der Hand, den Blick auf die Skyline gerichtet. Er
hatte nicht damit gerechnet, dass dieser Abend noch eine Wendung nehmen würde.
Doch dann trat sie ein. Langes, kastanienbraunes Haar, ein enges schwarzes Kleid, das
ihre Kurven betonte. Ihr Blick streifte ihn, und sie hielt für einen Moment inne, bevor sie
weiterging.
Ein zufälliger Moment? Oder Absicht?
Er ließ seinen Drink stehen und folgte ihr. Die Bar des Hotels war halb leer. Sie nahm an
einem kleinen Tisch Platz, ihre roten Lippen umspielten ein amüsiertes Lächeln, als er sich
zu ihr setzte.
"Hast du dich verlaufen?"
"Vielleicht", antwortete er, „aber ich denke, ich habe gerade den richtigen Weg gefunden.“
Ihr Lachen war leise, fast verschwörerisch. Sie spielte mit dem Rand ihres Weinglases,
während ihre Augen ihn fixierten. „Bist du geschäftlich hier?“
„Ja. Und du?“
„Auch. Aber ich bin nicht nur hier, um Deals zu machen.“ Sie ließ ihre Hand über ihr Glas
gleiten, als würde sie ihn herausfordern.
Er spürte die Spannung in der Luft. Das Gespräch wurde intensiver, persönlicher. Die Art,
wie sie ihn ansah, ließ keinen Zweifel daran, dass dieser Abend nicht einfach mit einem
Drink enden würde.
Schließlich nahm sie ihre Handtasche und stand auf. „Lust auf einen kleinen Umweg,
bevor du in dein Zimmer gehst?“
Sein Puls beschleunigte sich. „Zeig mir den Weg.“
Sie führte ihn aus dem Hotel, hinaus in die kühle Nachtluft. „Ich kenne einen exklusiven
Ort in Düsseldorf. Ein Club, den nicht jeder kennt.“
Henrik hob eine Braue. „Und du meinst, ich sollte ihn kennenlernen?“
Sie lächelte geheimnisvoll. „Nur, wenn du offen für neue Erlebnisse bist.“
Neugier und Verlangen wuchsen in ihm. Er winkte ein Taxi heran, und Minuten später
saßen sie nebeneinander auf dem Rücksitz, ihre Beine berührten sich leicht. Die
Stadtlichter zogen an ihnen vorbei, während die Spannung zwischen ihnen fast greifbar
war.
Der Club Palmera war diskret, exklusiv – ein Ort für Menschen mit gehobenem
Geschmack. Gedämpftes Licht, eine elegante Bar, private Lounges mit samtigen
Vorhängen.
Sie nahm ihn bei der Hand und führte ihn direkt zu einer verborgenen Ecke, wo die Musik
leiser war und die Atmosphäre noch intensiver. Sie beugte sich nahe an sein Ohr. „Lass
mich dir zeigen, was Düsseldorf zu bieten hat.“
Ein Kellner brachte zwei Drinks, und Henrik spürte, wie sie ihre Fingerspitzen sanft über
seinen Handrücken gleiten ließ. Er konnte sich nicht erinnern, wann er sich das letzte Mal
so elektrisiert fühlte.
Die Nacht gehörte ihnen. Die Musik, der Raum, die Berührungen – alles verschmolz zu
einer Welle aus Verlangen und Genuss.
Später, als sie ihn durch eine versteckte Tür in einen exklusiveren Bereich des Clubs
führte, wusste Henrik, dass dieser Abend mehr als nur eine Begegnung war. Es war ein
Spiel der Sinne, ein Erlebnis, das er nie vergessen würde…